Zum Verständnis menschlicher Entwicklung

Zusammenwirken von Körper, Seele und Bewußtsein im Fluß der Lebensenergie

Zum einen geht es darum, ein feines Gespür für die Energiebewegungen zu entwickeln, zum anderen darum, das auch in angemessener Sprache und entsprechendem Tun zum Ausdruck zu bringen, was in der unmittelbaren Anschauung erspürt wurde. Für den Spürsinn spielt der Körper mit seinen unzähligen, wechselnden Signalen eine entscheidende Rolle.

Eine falsche Bemerkung kann den Kontakt zur seelischen Tiefe unterbrechen oder der Kontaktvermeidung und einer oberflächlichen Rationalisierung Vorschub leisten. Aber auch das Vermeiden der sprachlichen Formulierung zugunsten einer vermeintlich reinen Spürerfahrung behindert die vollständige seelische Verarbeitung und führt zuweilen zum Verlust jeglicher Bodenhaftung.

Für die geistige Verarbeitung ist es wesentlich, das rechte Wort zu finden; den Bezug zum Erspürten und zur unmittelbaren Anschauung auch in der Sprache zu bewahren.

Der deutsche Sprachschatz ist in dieser Hinsicht eine wahre Fundgrube und für das Aufspüren verborgener Zusammenhänge eine Ressource von unschätzbarem Wert. Vom Sprachgebrauch hängt es dabei ab, ob die Sprache etwas Wesentliches klar werden läßt und auf den Punkt bringt oder davon ablenkt.

 

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