Im Körper die Seele spüren
Krankheit bekommt in dieser Sichtweise eine Bedeutung als seelische Notlösung; eine Not, die dem Menschen nicht bewußt ist oder die er nicht wahrhaben will. Der menschliche Leib ist wie ein feinfühliges Musikinstrument, das „verstimmt“ reagiert, sobald der Mensch abweicht von dem, was stimmt.
So kann das körperliche Erleben einen Zugang öffnen zur verdrängten seelischen Wirklichkeit.
Erst wenn die tiefsten Überzeugungen, die unerkannt in der Verborgenheit der Tiefe wirken, ans Licht kommen und erst wenn der Mensch bereit geworden ist für das notwendige Tun und Lassen, können Wandlung und Heilung geschehen.
Prozeßorientierte Bioenergetik, Biodynamik sowie Gestalttherapie sind die methodischen Grundlagen, ergänzt durch Gruppendynamik, hypnotherapeutische Verfahren, systemische Familientherapie, transpersonale Psychologie und übende Verfahren: Bewegung, Tanz und Meditation etc.
Immer geht es um die Frage: Wohin will die Lebensenergie fließen? Was ist der nächste Schritt in der Entwicklung dieses Menschen?
Für KlientInnen oder SeminarteilnehmerInnen geht es darum, achtsam zu werden für die Vorgänge im eigenen Innern und die Achtsamkeit zu üben: aufmerksam hinzuhören, hinzuschauen, zu spüren; Vertrauen zu entwickeln in das, was von selbst in das eigene Erleben kommt und sich darauf einzulassen; mit Veränderung spielerisch zu experimentieren; und mit Beharrlichkeit das Ungewohnte zu üben.