Mandela, Nelson

Nelson Mandela soll in seiner am 10. Mai 1994 gehaltenen Antrittsrede folgendes gesagt haben:


Unsere tiefste Angst ist nicht, daß wir unzulänglich sind, unsere tiefste Angst ist, daß wir unermeßlich machtvoll sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: "Wer bin ich eigentlich, daß ich leuchtend, hinreißend, begabt und phantastisch sein darf ?" Wer bist du denn, es nicht zu sein ? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns: Sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.

Die Zuschreibung, nach der Nelson Mandela der Autor dieser Zeilen sei, ist ein "fake", eine Falschinformation, die über das Internet rasche Verbreitung fand. Tatsächlich ist der Text dem Buch “A return to love” (“Rückkehr zur Liebe”) von Marianne Williamson entnommen. Auch hat Nelson Mandela in seiner Antrittsrede diesen Text nicht zitiert. (vgl. dazu)

Zurück zur Schatztruhe