Beaumont, Hunter: Mütter
Die Entbindung der Mütter Ein Vortrag von Hunter Beaumont
Nach einer Kasette des Auditorium Netzwerk, Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach.
Für die schriftliche Fassung habe ich mir um der besseren Lesbarkeit willen erlaubt, fehlende Satzteile zu ergänzen (in Klammern gesetzt), in einzelnen Fällen die Reihenfolge im Satzbau umzustellen und Verstöße gegen die deutsche Grammatik zu korrigieren. Ekkehard Ortmann
Danke, Klaus für die Einladung und einen recht herzlichen Gruß an Euch alle. Viele von Euch sind alte Freunde und wissen schon, worum´s mir geht. Andere sind neu und für die Neuen möchte ich ein paar Bemerkungen als eine Art Einführung oder Einleitung sagen. Wenn ich sowas präsentiere, berichte ich über die Erfahrungen, die ich in meiner langjährigen psychotherapeutischen Tätigkeit gemacht habe, d.h. alles, was ich sage, bezieht sich auf reale Menschen. Ich zitiere die Literatur im Laufe des Vortrages nicht. Ich möchte am Anfang aber die Haupt-Kollegen erwähnen, mit denen ich mich intellektuell und in der Praxis verbunden fühle und die auf mich eine starke Wirkung haben und Unterstützung anbieten.Meine erste Erfahrung schon als junger Mann war mit den Jungianern – Jung selbst habe ich nicht persönlich getroffen natürlich, aber seine Schriftwerke – später James Hillman, Joseph Cambell. Ich war lange Jahre sehr eng mit der Gestalttherapie (Fritz Perls, Robert Resnicks und Erv Polster) verbunden. Sie bleibt als eine Hauptorientierung, eine Haupt-Quelle. Hypnotherapie, Körpertherapie. In den letzten Jahren habe ich das Privileg gehabt, eng mit Bert Hellinger zusammen zu arbeiten. Sie werden merken, daß seine Art zu denken einen sehr starken Einfluß auf meine Arbeit gehabt hat. Und in den letzten Jahren bin ich wieder auf die Psychoanalyse (Melanie Klein, Mardi Horowitz, Otto Kernberg, Heinz Kohut und Donald Winnicott) gestoßen, hauptsächlich die Objektbeziehungstheorie, die Entwicklungstheorie Margret Mahlers und Daniel Stern und neulich ein neuer Autor, der Allan Schore, der eine hervorragende Arbeit gemacht hat. Allan Schore: Affect Regulation and the Origin of the Self: The Neurobiology of Emotional Development, 8. Auflage Was ich anbiete, ist weniger ein intellektueller Diskurs, sondern ich möchte eine Art geleitete Meditation mit Euch machen. Ich möchte Euch dadurch einladen, Euch auf die Mutter – Deine Mutter zu besinnen – was gut ist und war – was problematisch war und vielleicht noch ist.Vieles was wir, als ich die Psychotherapie gelernt habe, erzählt bekamen bezüglich der Mutter und der Beziehung zu der Mutter, hat sich in der Praxis nicht bestätigt. Als ich lernte, war viel Betonung darauf, man müsse sich von der Mutter trennen und die Frage war natürlich, wie soll das dann gehen ? Wir haben heroische Arbeiten unternommen, und die Kissen-Hersteller waren damals über unsere Leistungen sehr begeistert, weil wir etliche Kissen kaputt gemacht haben. Vielleicht erinnern sich die von Euch, die länger in der Therapie tätig sind, an diese „guten alten Zeiten“. Aber diese Arbeit, obwohl sie Entladung gebracht hat, hat in der Regel keinen Frieden gebracht. Und so – was ich erzählen möchte heute abend ist über eine Arbeit, die sich entwickelt hat über Jahre und die auf Frieden zielt und auf Liebe.Und wir fangen mit der Gebärmutter an. Wir fangen dort an, weil wir alle dort angefangen haben. Es ist ein Hohlraum, sie ist leer. Und aus dieser Leere heraus oder in diese Leere hinein geht alles menschliche Leben. Die Gebärmutter, der Geburtskanal, Deine Mutter ist das Tor (zu) der Welt. Und durch das Tor sind wir alle gekommen. Wir fangen mit dem Fötus an. Die neuere Forschung zeigt schon, daß ein Fötus lernfähig ist schon vor der Entbindung. Ein Fötus reagiert auf Reize im Umfeld.Und ich lade Euch ein, Euch nochmal die Sache aus der Perspektive des Fötus anzuschauen. Für einen Fötus – überall, wo er hinschaut, in jede Richtung – ist nur die Mutter. Sie ist sozusagen allgegenwärtig, sie ist die Welt. Und ich nehme an, daß es für einen Fötus kaum möglich ist, über die Mutter hinaus zu unterscheiden zwischen Mutter und dem Umfeld jenseits von ihr. Alles, was auf den Fötus wirkt, wirkt durch die Mutter. Und was ist da – in der Mutter ? Die Reize von der Straße unten – sind da, ihre Erschöpfung ist da, ihre Angst, ihre Hoffnung, ihre Freude, ihre Liebe, auch die Narben, die sie von ihrer Beziehung mit ihrer Mutter oder ihrem Vater (in sich) trägt, sind da. Wie sie sich auf die Schwangerschaft einstellt, ob sie sich freut, ob sie Angst hat, ob sie sich belastet fühlt – das ist da.Es wird behauptet, daß es für einen Fötus extrem schwierig ist zu unterscheiden zwischen Selbst und Mutter wie auch zwischen Mutter und ihrem weiteren Umfeld. Wer die Familienaufstellungsarbeit von Bert Hellinger kennt, besonders als Stellvertreter, weiß (aus der Erfahrung) am eigenen Leib, wie das sein kann in einer Familienaufstellung eines fremden Menschen zu stehen und plötzlich auf den eigenen Körper Wirkungen zu spüren, manchmal starke Wirkungen, bis zu Übelkeit oder Bewußtlosigkeit, die eindeutig nicht aus internen Quellen entstehen. Und wenn es so ist, daß ein Stellvertreter nur dadurch, daß er in einer Aufstellung eines fremden Menschen aufgestellt wird, plötzlich bewußtlos wird und umkippt auf den Boden, wie ich zweimal erlebt habe, durch die Wirkung des Familienfeldes, dann (stellt sich die Frage) – wie muß das für einen Fötus sein, auch solchen Kräften, solchen Wirkungen ausgesetzt zu werden ?
Es passiert irgendwas in dieser Urposition des Fötus – vielleicht eine Sehnsucht oder ein Trieb oder die Wirkung einer biologischen Kraft – aber der Fötus sendet irgendwann ein Hormon aus, das dann die Entbindungswehen bei der Mutter einleitet. Wenn wir das in der Seele anschauen, nicht so von außen wie ein Arzt oder ein Wissenschaftler, sondern von innen, es ist als ob die Entbindung, diese biologische oder physiologische Entbindung des Kindes (Ausdruck) ein(es) Wunsches ist, das Wort „Du“ zu sprechen. Die Entbindung scheint wie eine Hinbewegung zu der Mutter. Weil: nur durch die Trennung ist die Berührung möglich. Die Berührung – auch von zwei Händen – braucht eine Fläche. Und obwohl die Haut nur eine Fläche bildet, ist sie gefaltet an sich und dadurch kann ich mich berühren. Und so – durch die Trennung der Entbindung können Mutter und Kind einander anschauen, mit der Haut berühren und das Wort „Du“ zueinander sprechen.
In einer Gruppe neulich erzählte ein Teilnehmer, daß zwei Tage vor seiner Geburt seine Mutter einen sehr schlimmen Autounfall hatte, ein Auto ist von hinten auf sie drauf gerollt und sie ist auf den Stoßdämpfer (das Lenkrad) gefallen und eine Stange da ist in sie eingedrungen. Und es war dann ein Not-Kaiserschnitt. Und als sie wieder zu sich kam, war ihr erster Satz: „Und das Baby, was ist mit dem Kind ?“
Ein Baby liegt im Bett, kotzt sich an, verschmutzt sich vielleicht und brüllt. Die Mutter hört, geht hin, nimmt das Kind in den Arm mit Liebe und kümmert sich. Sie benutzt ihre ganze Intuition, um herauszufinden, was los ist und sie tut das, ohne zu bedenken. Sie tut das, weil das Kind sowas Kostbares hat, eine unverstellte Liebe, eine natürliche wesentliche Kostbarkeit, „preciousness“ sagen wir auf Englisch. Wenn das Kind weint in seiner Not, sei es Hunger oder weil es naß ist oder weil es kalt ist oder weil es schmutzig ist – kann man das so anschauen, als ob das Baby abhängig ist von der Mutter, die Mutter braucht, das ist nicht falsch. Nur wenn man das mit der Subtilität der Wahrnehmung der Seele anschaut, man sieht auch: das Baby gibt seine Kostbarkeit ihr in die Hände, das Baby gibt sich der Mutter – ganz. Und wenn es gut läuft: sie nimmt es – ganz. Und das Baby – wenn es gut läuft – macht die Erfahrung: „Ich bin – ohne daß ich was leiste – liebenswürdig, wichtig, gewollt.“ Das, was ich bin – ist dann gut.
Wir wissen alle, daß es nicht immer so gut läuft. Wir wissen, z.B. die Forschung von Allan Schore, die ich am Anfang des Vortrags erwähnt habe, faßt sehr viel unterschiedliche Forschung zusammen und arbeitet mit einer Theorie, die heißt „Affektregulation“. Ich fasse das für Euch kurz zusammen: Die Idee ist, daß ein neugeborenes Baby nicht in der Lage ist, sich neurophysiologisch zu beruhigen. Wenn´s naß ist, braucht es jemand, der kommt. Wenn´s aufgeregt ist, braucht es jemand, der es in den Arm nimmt, schaukelt, vorsingt, strahlt mit einer Präsenz und einer Wärme. Die „harten“ physiologischen Naturwissenschaftler sprechen sogar (davon), daß das Gehirn der Mutter wie ein Zweitgehirn des Babys funktioniert. Und so – wenn ein Baby die Erfahrung machen darf: „diese Regulation kommt zuverlässig, wenn ich´s brauche, ich kriege das, was ich brauche, um mich zu beruhigen“, findet dann die Entwicklung des Kindes auf einer normalen Spur statt. Wenn aber das Baby zu oft die Erfahrung macht: „ich komme in eine Aufregung, das, was ich bräuchte, kommt nicht“, dann bleibt das Baby in einem aufgeregten Zustand bis die Erschöpfung sich einstellt. Und die Entwicklung eines solchen Kindes ist neurophysiologisch nachweisbar anders als die des Kindes, das eine eher optimale Regulation bekommt. Es findet aber auch statt, daß die Mutter das Kind beruhigt, um sich selbst zu beruhigen. Und so ist das Kind dann von Anfang an im Dienst der Affektregulation der Mutter. Und auch das hat Wirkung auf die Entwicklung.
Aber wie die Arbeit von Bert Hellinger zeigt, die Mutter ist nicht nur diese einzelne Person, sondern die Mutter ist eine ganze Sippe. Wenn eine Mutter das Kind in den Arm nimmt, ist ihre Mutter auch dabei. In der Berührung und in der Bewegung erinnert sich sozusagen ihr Körper daran, wie er in den Arm genommen wurde, wie er beruhigt wurde. Der Körper der Mutter erinnert sich sozusagen daran, ob er die Erfahrung gemacht hat: „ich bin was wert, ich bin gewollt, ich bin kostbar.“ Oder: ob er, der Körper der Mutter, Hemmungen hat in der spontanen Hinbewegung, ob Erinnerungen da sind und mitwirken von Ablehnung oder Schmerz oder Trauma.
Das Kind wächst. Vor kurzem in einer Gruppe fing ein Mann an zu erzählen, er habe wirklich eine extrem schwierige Beziehung mit seiner Mutter – Mitte 50 ist er, sie ist schon 80 – und wir redeten darüber, wann das angefangen hat. Und wie (es) oft der Fall ist, es fing an so (am) Anfang der Pubertät. Und dann langsam erinnert er sich daran, wie heiß er als Kind die Mutter geliebt hat, wie schön sie auf ihn wirkt, wie gerne er mit ihr war. Der Vater starb, als er sieben war, (danach) hat er ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Mutter einige Jahre lang gehabt. Wir haben uns dann gefragt: „Und was ist passiert, damit diese Erinnerungen eher in den Hintergrund gerückt sind und die Erinnerung geblieben ist: ‚Ich hab ein schwieriges Verhältnis mit meiner Mutter, ich hab wirklich viel Krach mit ihr gehabt, ich hab viel mit ihr gestritten, sie hat mich nicht verstanden.’ ?“ Und so das ist auch eine Frage, die wir uns heute stellen wollen. Was ist passiert ? Wie ist es dazu gekommen, daß viele von uns Phasen gehabt haben – vielleicht stecken manche von uns immer noch in dieser Phase – wo es mit der Mutter extrem kompliziert geht ? Der Begriff von Bert Hellinger ist hier eine große Hilfe – finde ich – das ist der Begriff „die Verstrickung“. Die Verstrickung deckt das mit (ab), was die Analytiker als Charakter oder als Persönlichkeit oder Persönlichkeitsstörung (bezeichnen) – das ist drin in dem Begriff, aber der Begriff ist noch breiter. Der Begriff beinhaltet oder deutet auf Wirkungen, die in der Familie oder in der Sippe der Eltern auch mitwirken, die Toten, die da sind, die Vergessenen. Das ist wichtig, weil wenn – ich sag mal – eine Familie eine Schuld hat, die verleugnet ist, dann ist es notwendig, daß alle Mitglieder der Familie auch diese Schuld nicht wahrnehmen. Wer die Schuld wahrnimmt, fliegt raus. Das haben die 68er manchmal am eigenen Leib spüren müssen. Die haben angefangen, sich für bestimmte Schuld zu interessieren und kamen mit dem Familiengewissen in Konflikt. Nur – viele von uns, die aus dieser 68er Generation kommen, haben übersehen, wie gut wir die Verleugnung der eigenen Schuld gelernt haben. Das ist ein Nebenpunkt, aber ich erwähne das jetzt, weil ich dabei gelandet bin: Sehr viel menschliches Leid in unseren Gruppen ist darauf zurückzuführen, daß wir die eigene Mitschuld so schlecht wahrnehmen. Wenn man die eigene Mittäterschaft nicht wahrnimmt, dann ist das Gefühl von Unschuld sehr leicht, weil man nicht merkt, was man mitverursacht hat, man kann sich empören über die Vorwürfe der anderen, fühlt sich sozusagen in seiner Gerechtigkeit verletzt. Aber diese Betrachtung reicht zu einer Lösung nicht aus.
Das Kind wird durch die Zugehörigkeit zu der Familie auch verstrickt. Eltern geben an ihre Kinder das Leben, die Liebe und auch die Verstrickung (weiter). Und als Vater kann ich sagen, was viele von Euch auch wissen, daß – wenn man die eigenen Kinder anschaut und sieht mit der Liebe und mit (dem) meinem Stolz auf die (eigenen) Kinder, (daß) ich eine Verstrickung oder eine Belastung für die Kinder weitergegeben habe – (dann) tut´s weh.
So betrachtet, sieht man, daß das, was ich als Vater bin und getan habe – oder vom Inhalt unseres Vortrages heute abend – was ich als Mutter getan habe oder wo ich versagt habe, das alles bestimmt das Kind. Und ob ich (eine) gute Mutter bin, das liegt in den Händen des Kindes. Das heißt, wenn meine Kinder das, was ich gebe – auch die Verstrickung – nehmen und das beste draus machen, auch die Verstrickung überwinden und trotzdem zu einem guten Leben kommen, dann bin ich ein Eltern(teil), der die Kinder belastet hat, aber nicht beschädigt. Wenn aber es denen nicht gelingt oder wenn sie sich verweigern, (sich weigern) das Gute, was ich gegeben habe, zu nehmen, sich verweigern (und sich weigern), etwas Gutes daraus zu machen und sich durch meine (weiter)gegebene Verstrickung kaputt machen lassen, dann bin ich ein Eltern(teil), der durch seine (Weiter)Gabe (der Verstrickung) die Kinder kaputt gemacht hat.
Dieser Aspekt wird häufig übersehen. Die Macht, die die Kinder gegenüber den Eltern haben.
Einfach ist das – die Macht, die die Kinder gegenüber den Eltern haben – bei den Babys zu sehen. Weil: wenn irgend jemand – außer einem Baby – Dir sagt: „für ein Jahr höchstens vier Stunden Schlaf , Du stehst 24 Stunden im Dienst, Du hast alles zu machen, was ich von Dir verlange, Ich nehme auf Deine Wünsche, Zeitrhythmen, Bedürfnisse keine Rücksicht und Du wirst das toll finden“, dann wirst Du denken: „Derjenige spinnt.“
Aber diese Qualität von „preciousness“, von Kostbarkeit, von wesentlichem Wert, die das Baby hat, ruft diese Reaktion in der Mutter, auch im Vater hervor und rechtfertigt die Reaktion.
Durch die Verstrickung aber wird im Lauf der Jahre oft der Zugang zu diesen wesentlichen Qualitäten verloren. Und wir kriegen Zweifel, wer wir sind, ob wir gut sind. Wir kriegen Angst, wir kriegen Beziehungsproblematik, Schwierigkeiten mit der Intimität. Die Hormone fangen an mitzumischen. Das erleichtert das andere gar nicht. Der ein oder andere von uns wird gemerkt haben, daß – wenn wir dann auf Partnersuche gehen, suchen wir oder versuchen wir, die Mutter zu vermeiden. Nur die Mutter läßt sich nicht vermeiden. Man wählt typischerweise den Menschen zum Partner aus, der am wenigsten ähnlich wie die Mutter aussieht und dann stellst Du nach einigen Jahren fest: „Es war doch sie.“
Auch in der Sexualität. Viele Leute in meinen Gruppen werden jetzt etwas älter. Und wenn wir über die Sexualität jetzt in den Gruppen sprechen, das Gespräch wirkt anders. Langsam ist der Orgasmus nicht Endpunkt der Sexualität. Ich weiß es nicht, ob die Kultur allgemein sich ändert, oder ob nur die Menschen, mit denen ich arbeite, etwas reifen. Aber Menschen berichten, was die Intimität so schön macht, ist die Erfahrung, sie machen eine Hinbewegung zum Partner und sie spüren, meine Berührung öffnet den Partner, meine Berührung ist willkommen, meine Berührung hat Wirkung. Und diese Erfahrung ist wie eine Erinnerung an die wesentliche Kostbarkeit des Babys. Es ist eine Erinnerung an die – die Begriffe sind unterschiedlich – Menschenwürde oder das Göttliche im Menschen oder das Wesentliche oder das Schöne. Und manchmal, wenn wir lange Jahre in der Verstrickung gelebt haben, sind wir schon darauf angewiesen, daß es einen Menschen gibt, der mit einem Blick oder mit einem Ton oder mit einer Geste oder mit einer Berührung uns daran erinnern kann: „diese Qualität ist nicht verschwunden, sie ist nicht weg, nur in Vergessenheit geraten.
So – wer dann eine Therapie macht und lernt, auf die Mutter zu schimpfen – nur (zu schimpfen) – und wer die Mutter haßt und mit diesem Haß sich zufrieden gibt und nicht weiter schaut, der setzt dann die Auswirkung der Verstrickung fort. Und macht auch dadurch sich zu einem verstrickten Menschen genau(so) wie seine Eltern waren. In dem Sinn ist er loyal, aber er verleugnet das Wesentliche oder die Essenz oder die persönliche Präsenz in sich, in der Mutter, in der Familie. Wer auf die Mutter wütend ist, will was von ihr, will verstanden werden vielleicht oder will gesehen werden. Ich will, daß sie mich so anschaut, daß es bei mir wieder aufgeht, daß ich spüren kann: „ich bin doch was wert.“
Wer aber die Entdeckung der Wut nicht dafür einsetzt, wieder in Bewegung zu kommen, so daß man dann den unerfüllten Wunsch hinter der Wut entdecken kann, wer nur bei der Wut bleibt, der bleibt verstrickt, und so macht er seine Mutter zum Täter und sich zum Opfer.
Nun – in der Psychotherapie hat es sich herausgestellt, daß man mit Opfern schlecht arbeiten kann, weil Opfer per Definition nicht in der Lage sind zu handeln. Täter können handeln. So –Deine Prognose ist sofort besser, wenn wir herausfinden, daß Du bei der Sache Mittäter bist, dann hast Du viel bessere Chancen, Dich zu ändern. Und das Glück ist bei vielen Problemen mit der Mutter: Wir sind Mittäter. Nur – wir haben die Wahrnehmung für das, was wir der armen Mutter angetan haben, ausgeblendet.
Damit wir das wiederfinden in uns, was das Leben so schön und wertvoll macht, das ist diese wesentliche Qualität, diese Kostbarkeit, (dazu) müssen wir dann eigentlich die Kostbarkeit unserer leiblichen Mutter, auch wenn durch Verstrickung zugeschüttet und schwer wahrnehmbar, erkennen. Die Liebe, die dieses in der Mutter erkennt, ist dieselbe Liebe, die mich befreit. Und an dieser Stelle zu lieben und geliebt zu werden, haben dieselbe Wirkung. Für viele Menschen ist das schwer, weil es Abschied vom Opfersein bedeutet. Opfersein ist für viele eine sehr gängige, sehr lang geübte Identifikation. Es ist erstaunlich, wie oft Klienten kommen und versuchen, uns zu überzeugen, daß sie Opfer sind. Man kann das schon anschauen und sehen: sie sind Opfer, ja das stimmt. Nur das Opfersein ist glücklicherweise nur selten die vollständige Geschichte. Glücklicherweise – wenn die bereit sind zu schauen, finden wir sehr oft Stellen, wo sie Mittäter sind. Und wie ich schon erwähnt habe, dann ist die Prognose besser. So – wenn man eine verstrickte Mutter anschaut und zu seiner Öffnung kommen möchte, wie kann man sie entbinden ?
Die Aufstellungsarbeit ist eine Hilfsmethode, die für viele die Wahrnehmung der Mutter umstellt, weil man sie auf einmal in ihrer Welt sieht. Man sieht durch die Vertreter Menschen, die ihr wichtig waren im Guten oder im Schlechten. Man sieht oft die Wucht, das Gewicht des Schicksals. Man sieht Wirkungen, die man als Säugling oder als Baby nicht verstehen konnte. Man sieht auf einmal, warum sie nicht immer da war, warum sie grantig war, warum sie geschlagen hat. Aber man sieht noch mehr. Man sieht: In einem gewissen Sinne gibt es nur eine Mutter, die Große Mutter. Und alle Mütter, die ihren Körper Dir zur Verfügung gestellt haben, damit Du leben konntest, sind mit der Großen Mutter verbunden, sie sind ihre Priesterinnen sozusagen, ihre Diener(innen). Da ist auch Kraft da und Weisheit. Diese Mutter, die manchmal sichtbar wird, wenn wir so schauen, ist mit der Erde eng verbunden. Wenn man fragt, ja, warum kommen Frauen überhaupt auf die Idee, Kinder zu kriegen, man rätselt, man kann die Frauen, die sich dagegen entschieden haben, sehr gut verstehen, und doch – es gibt Frauen, die Kinder sehr gerne gehabt hätten und nicht konnten, und die erleben das als einen großen Verlust. Warum ? Warum tut das so weh ? Warum ist das so schwer zu verarbeiten ?
An dieser Stelle – meine ich – Frauen spüren ihre Verwandtschaft mit ´was Größerem. Es ist nicht rational, es ist nicht gedacht. Es ist sozusagen in der Leibseele. Es ist irgendwas da, das wirkt. Man kann sagen, meine ich, Frauen, die Mutter werden, unterwerfen sich dem Größeren, es ist eine Art Gehorsam. Und jede Mutter – egal wie verstrickt, egal wie verrückt, egal wie gehässig – hat´s gemacht. Unsere Freiheit besteht darin, nicht welche Mutter wir hatten oder was für eine – sondern wie wir heute als Erwachsene sie anschauen. Mit dem Blick des Opfers – oder mit dem Blick eines Menschen, der eine große Sehnsucht hat, sich zu öffnen für das, was größer ist, wesentlich, jenseits der Verstrickung. Wenn ich diese Qualitäten dann in einem schönen Moment spüre, zum Beispiel an einem wunderschönen Herbsttag, wie wir letzte Woche hier hatten, auf einer Wiese mit einem Blick auf die Berge,
das Licht strahlt gelb und gold in Herbstfarben, die Luft ist klar, das Leben wirkt in diesem Augenblick wunderschön und in dem Moment nehme ich dann das Wort „Mutter“ in den Mund, dann bleibt die Frau, auf die ich schaue, meine leibliche Mutter, auch ihre Verstrickung, mit dem größeren Ganzen verbunden – ohne Bruch – und in dem Moment, in dem ich sie so anschaue, bin ich mit dem größeren Ganzen auch verbunden ohne Bruch, ohne Trennung.
So – die Entbindung der Mutter in diesem zweiten Sinne wird dadurch vollzogen, daß man der unausweichlichen Bindung und Einbindung zu ihr und in ihr zustimmt. Das, was man hassen darf, ist die Verstrickung. Das, was man bekämpfen darf, ist die Verstrickung, die Verstrickung der Mutter. Nur – wie wir alle wissen, wenn wir die Verstrickung bekämpfen, müssen wir sehr aufpassen, daß wir sie nicht unbeabsichtigt fortsetzen. Die Entbindung der Mutter in diesem Sinne ist das Nehmen der Mutter – in Liebe.
Das war´s.
Antworten auf Fragen zum Vortrag
In einer Gruppe letzte Woche erzählte ein Mann, daß er in der Pubertät mehr oder weniger bewußt alle Bemühungen seiner Mutter abgelehnt (habe), Kontakt mit ihm (auf)zunehmen, und er habe sie dadurch gequält. Und (umso) mehr gequält sie war, desto übergriffiger ihre Bemühungen. Und was er gesehen hatte, ist, daß in seiner Seele, wenn er ehrlich war, er ihren Schmerz hat spüren können. Man kann schon verstehen, daß es ein Teufelskreis war und daß das das beste war, das er als Kind machen konnte, um sich zu trennen. Trotzdem hat er gespürt, wirklich gesehen, was er ihr angetan hat. Und wenn er dann nach Hause zu Besuch ging – es ist eine alte Frau – hat er gesagt: „Es tut mir leid, ich hab´ gewußt.“ Die alte Frau war natürlich sehr berührt.
Die Arbeit mit der Mutter ist in der Schwingung eine andere als mit dem Vater. Manchmal ist der Mann in diesem Sinn die Mutter. Wenn ich von der Mutter spreche, meine ich natürlich in erster Linie die leibliche Mutter, (aber) auch im übertragenen Sinne die (be)mutternde Person.
So – ich hab´ das damals so formuliert: Die Erlösung der Väter. Und jetzt die Entbindung der Mütter, Entbindung ist in der Leibseele. Ich weiß es nicht genau, wie das für Frauen ist. Es scheint, nicht so häufig zu sein. Aber viele Männer berichten, wenn sie fein zu spüren lernten, daß der Uterus der Mutter ausdehnbar ist und daß er (der Uterus) sich in die Welt hinein (aus)dehnt, wo immer der Sohn sich bewegt auf der ganzen Welt. Und es gibt Söhne, die (das) beschreiben können mit 50, sie sind immer noch in diesem ausdehnbaren Uterus der Mutter drin. Für eine Frau, haben wir festgestellt, den Sohn aus diesem Eingenommensein zu erlösen, ist unerträglich schmerzhaft. Und das schafft sie in der Regel nur, wenn sie einen Partner hat, der sie halten kann – mit Liebe. Manchmal schützt der Vater mit seiner Leidenschaft und seinem Verlangen und (seinem) Begehren der Mutter dann Mutter und Kind vor diesem (Eingenommensein). Aber es ist eine viel subtilere Arbeit, sich aus sowas zu lösen, sich zu entbinden, und es tut oft weh auf einer viel tieferen Ebene. Es schneidet (ein) für (das) Kind und auch für die Mutter bis zum Kern. Und die Arbeit mit dem Vater ist eher – in unserer Erfahrung nicht so – es ist nicht leichter – aber es hat eine andere Schwingung, eine andere Qualität.
Die Mutter entbindet das Kind das erste Mal, das zweite Mal dann entbindet das Kind die Mutter.
Was wir gesehen haben, ist, daß die Beziehung, die Innigkeit der Primärbeziehung zwischen den Partnern das ist, was es den Kindern am einfachsten macht. Und so – die Mutter kann das tun, was machbar ist, um die Beziehung in der Tiefe in Ordnung zu bringen. Und das ist natürlich nicht immer möglich. Aber das wäre eines, das die Mutter machen könnte. Es ist auch etwas unterschiedlich, ob das Kind ein Junge (ein Sohn) ist oder eine Tochter.
Ich würde der Mutter von Jungs sagen: „ Es ist hoffnungslos, nein – ich hab´einen neuen Begriff gefunden – nicht hoffnungslos, aber hoffnungsfrei. Das Problem für die Mutter von Söhnen ist das: umso mehr du tust, desto mehr haben sie das Gefühl, sie schaffen es nicht alleine. Es ist ein Teufelskreis. Ab einem bestimmten Punkt in der Entwicklung ist das anders: umso mehr du tust, (umso mehr) schwächst du die Söhne. Das ist die Gefahr mindestens.
So – im übertragenen Sinn – was eine Mutter von Söhnen manchmal tun kann, ist, in der Leibseele, in der Bereitschaft des Körpers, den Schmerz der Entbindung anzunehmen. Das ist eine ganz tiefe Bewegung der Mutter, ist ganz tief. Die zweite Entbindung tut auch oft weh. Manchmal, weil es länger dauert als die erste und subtiler ist, schlimmer ist. Aber in dem Schmerz ist auch Weisheit. Und natürlich hilft es, wenn die Söhne auch eine gute Beziehung zum Vater haben und in ihm ein gutes Vorbild. Aber auch das ist nicht immer möglich. Ich glaub´, es gibt hier keinen von uns, der wirklich eine ideale Kindheit hatte. Die Seele ist ungeheuer flexibel und kreativ, und es ist nicht möglich und auch nicht notwendig, daß wir das perfekt machen. Man kann sich wirklich entlassen aus diesen Perfektionsansprüchen, denn die machen´s noch schlimmer. Letztendlich wird die Mutter das machen, was sie macht. Und wenn die Söhne sie wirklich in der Tiefe lieben, dann sorgen die Söhne dafür,daß sie das Gute und auch das Schlimme nehmen und ´was Schönes daraus machen. Und dann entbinden die Dich und Du bist sozusagen wie alle anderen Mütter in ihren (der Söhne) Händen – ausgeliefert. Das ist übrigens ein Grund, warum es eine gute Idee ist, ganz nett mit den eigenen Eltern umzugehen als Vorbild.
Es wird sehr kompliziert – und die Gefahr ist natürlich in einem solchen Vortrag, (daß) man generalisiert und dann paßte die Generalisation nicht zu den einzelnen Fällen. Das ist immer eine Gefahr.
So wie ein Mann manchmal „die Mutter“ sein kann, kann es sein, daß eine Mutter manchmal „der Vater“ ist. Und wenn die Mutter „der Vater“ der Tochter ist und auch die leibliche Mutter, kann´s (ein) bißchen kompliziert werden. Die Tochter muß dann die ganz tiefe Verbundenheit mit der leiblichen Mutter, mit der großen Mutter, mit diesen wesentlichen Qualitäten bestätigen in ihrem Frausein und gleichzeitig sich von der leiblichen Mutter, die auch als „Vater“ wirkt, distanzieren. Und in bestimmten Familien ist das eine etwas komplizierte Aufgabe für ein Kind.
Mütter fragen oft, wie kann ich´s richtig machen. Die wollen natürlich, daß es den Kindern gut geht. Und ich denk´, dieser Begriff von Hoffnungsfreiheit ist schön. Es ist hoffnungsfrei, keine Chance. Das heißt, jede Mutter macht, was sie macht, so gut, wie sie kann. Und die Versuche, das noch besser zu machen, erwecken manchmal die Illusion oder halten die Illusion aufrecht, daß wir Kontrolle haben, daß wir nicht in den Händen der Kinder sind. Und manchmal habe ich den Eindruck, daß Eltern (es) sich und auch den Kindern sehr schwer machen, wenn sie versuchen, es „richtig“ zu machen. Viel leichter für die Seele wäre zu sagen: „Ich hab´s verschlampt oder ich kann (es) nicht, jetzt bist Du dran und laß mich in Ruh´.
Ich kann generell auf so eine Frage nicht antworten, manchmal ist es so, und manchmal ist es so. Meine Empfehlung wäre, wenn Du von Deiner Familie sprichst und von Deiner Tochter, daß Du in aller Ruhe versuchst, Schau zu halten auf Deine Tochter – in Deiner Seele – und dann im Lauf der Zeit zu spüren – ohne Eile – was für Deine Tochter stimmig ist, nicht was für Dich stimmig ist. Das wäre der beste Rat, den ich bei sowas geben könnte. Nochmal, diese ganz konkreten Fragen sind eigentlich gefährlich zu beantworten, so bleibe ich generell.
Bei Adoptivkindern ist es oft so, nicht immer so, aber oft, daß sie eine ganz tiefe, ganz unbewußte Sehnsucht nach der leiblichen Mutter haben. Als ob diese (Zeit von) 9 Monate(n) in der Schwangerschaft – zwei Seelen waren in einem Körper – eine gewisse Prägung macht, so daß keine andere Berührung so schön und so stimmig ist wie die Berührung in der Schwingung und in dem Geruch der leiblichen Mutter, auch wenn sie nach der Entbindung wenig Kontakt oder keinen Kontakt hatten. Für eine Adoptivmutter ist es nicht einfach zu spüren, daß die Seele des Kindes sich nach der Berührung von der leiblichen Mutter noch sehnt. Das tut weh oder kann weh tun. Wenn das der Fall wäre, könnte dann zum Beispiel helfen, wenn die Adoptivmutter in ihrer Seele eine Achtung für diese Urbindung zwischen Kind und Mutter einräumt und in dieser Einheit aller Frauen, aller Mütter Kontakt innerlich, in der Seele mit der leiblichen Mutter aufnimmt. Ich kann mir vorstellen, daß das dem Adoptivsohn es etwas leichter machen könnte.
Alles, was ich sagen könnte, wäre gewagt und nicht sehr vernünftig. Die Beobachtungen, die wir gemacht haben im interkulturellen Bereich, (stehen) erst (am) Anfang. Die Frage ist so wichtig, daß ich lieber auf eine voreilige, schnelle Antwort verzichte. Wir haben einen internationalen Workshop im Sommer – findet jedes Jahr statt – letztes Jahr haben wir Leute aus 20 verschiedenen Ländern gehabt, China und Afrika usw. und wir haben aufgestellt, und es war total interessant. Es ist wirklich eine große Frage, ob die Chinesen zum Beispiel Liebe überhaupt spüren so wie wir das kennen. Weil die politischen Gegebenheiten sind so seit Jahrtausenden, daß sie das nicht mehr leisten konnten irgendwie. Die Beobachtungen sind noch nicht reif. Nur die Fragen sind da.
Ich denk´, die politische Situation der Welt nach dem 11. September macht deutlich, daß ein einfaches Opfer-Täter-Denken, das die eigene Mittäterschaft übersieht, vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist. Und ein systemisches Denken und Betrachten, das die Ganzheit sieht in ihrer Vielfalt ist vielleicht eine Denkweise, die eine gewisse kleine Hoffnung aufrechterhält. Nur das bedeutet für uns in unserer wohlhabenden westlichen Gesellschaft, daß wir auch unsere Mittäterschaft ernst nehmen. Und das ist nicht das Einfachste, was es gibt.
Wenn ein Säugling – sag mal 2 Wochen alt – naß wird, kommt er in eine Aufregung. Diese Aufregung ist für ihn nicht kontrollierbar. Es (er)scheint wie eine Überschwemmung von Reiz(en) für ihn – auch aus physiologischen Gründen, weil die Nerven keine vollausgebildeten Hüllen haben. Die Idee ist, daß diese Aufregung eine Art Urwut ist. Ein solches Kind muß lernen, diese Urwut – wenn die Mutter nicht häufig genug und nicht richtig genug kommt – überzumodulieren. Es gibt Hinweise darauf, daß das dann zu späterer depressiver Struktur führen kann. Wenn ein Kind zu früh lernen muß, seine Aufregung ´runter zu drücken durch Erschöpfung usw. Es kann dann hilfreich sein in einer Therapie, wenn diese ursprüngliche Aufregung noch erlaubt wird, so daß man lernen kann mit den Fähigkeiten, die man als Erwachsener noch zur Verfügung hat, anders (damit) umzugehen als man in der frühen Kindheit hatte lernen müssen. Aber es geht nicht um Ausdruck als kathartisches Loslassen, sondern es geht um die Umorganisation, die Hinbewegung letztendlich zu dem, was wir lieben.
Ausdruck von Wut ist an sich nicht therapeutisch, es kann aber hilfreich sein, um die Hinbewegung zu dem, was wir lieben, besser zu organisieren. Man macht es am Anfang etwas ungeschickt wie in der Pubertät. So – wir haben hübschen Mädchen immer gesagt, wie häßlich sie waren. Das war ein Annäherungsversuch.
Vielen Dank !
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